Arealentwicklungen in der Region Thun
Nebst der beiden Kantonalen Entwicklungsschwerpunkten (ESP) in der Stadt Thun laufen in der ganzen Region Thun viele Arealentwicklungen. Die hohe Lebensqualität im Wirtschaftsraum Thun führt zu einer entsprechend hohen Nachfrage an Raum für Wohnen und Arbeiten. Die Region verfügt von grossflächigen Arealentwicklungen bis zu kleineren Wohnüberbauungen über eine ganze Anzahl von laufenden Projekten.
Kantonale
Entwicklungsschwerpunkte (ESP)
Mit dem «ESP Thun Nord» und dem «ESP Thun Bahnhof» verfügt die Stadt Thun über zwei Hotspots aus dem «Programm der wirtschaftlichen Entwicklungsschwerpunkte des Kantons Bern». Der Kanton Bern setzt sich mit dieser Initiative zum Ziel, an ausgewählten Standorten gute Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Entwicklung zu schaffen. Durch die Koordination der raumwirksamen Interessen werden neue Arbeitsplätze mit regionaler beziehungsweise überregionaler Ausstrahlung an attraktiven Standorten ermöglicht. In der Stadt Thun kommt dem «ESP Thun Nord» die grösste Bedeutung zu, da es sich bei diesem rund 62 Hektar grossen Areal in etwa zur Hälfte um Konversionsflächen handelt. Das Ziel ist es, diese mittel- bis langfristig von der armeenahen und militärischen Nutzung nach der Privatnutzung zu überführen. Im kurzfristigen Fokus stehen dabei das Baufeld B5, auf welchem der neue Forschungsstandort der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) zu stehen kommt, sowie die neue Bahnhaltestelle «Thun Nord», welche in der Endausprägung die Funktion einer lokalen Mobilitätsdrehscheibe haben soll. Mit diesem Vorhaben entsteht im Norden von Thun ein neuer Stadtteil.
Attraktive Arealentwicklungen für Industrie und Gewerbe
Das Areal «Raum 5» in Steffisburg ist das zweite grosse Gebiet im Wirtschaftsraum Thun, welches als Arbeitszone entwickelt werden soll. Das Projekt soll mit einem innovativen Konzept hohe Ansprüche seitens Investoren und Nutzern erfüllen. An einer sehr gut erschlossenen Lage, direkt beim BLS-Bahnhof und in nächster Distanz zum Autobahnzubringer A6, soll eine verdichtete Gewerbeüberbauung mit optimaler Umgebungsgestaltung und ästhetischer Formgebung entstehen. Das Vorhaben ist ein ganzheitlich gedachtes Immobilienprojekt, das auf einem klaren Nachhaltigkeitskonzept basiert. Auch in Spiez entsteht ein Gewerbepark. Neben dem künftigen Depot für die Postautos Berner Oberland sollen auf dem Angolder-Areal dereinst verschiedene Gewerbebetriebe einziehen. An sehr guter Lage nahe der Autobahn A8 entsteht eine optimal in die Umgebung integrierte Gewerbeüberbauung, die vorerst zwei Gebäude umfasst. Die Planung des Vorhabens wurde so ausgelegt, dass die Überbauung später erweitert werden kann und so für weitere Unternehmungen Ansiedlungsmöglichkeiten entstehen.
Wohnraum von stadt- bis naturnah
Der grösste Teil der nachfolgend beschriebenen Bauprojekte beinhaltet Wohnraum. Nahezu auf den ganzen Perimeter des Wirtschaftsraums Thun erstrecken sich Arealentwicklungen in unterschiedlicher Grösse. Im städtischen Umfeld entstehen an der Bernstrasse in Thun attraktive Wohnungen in unmittelbarer Nähe zur Thuner Innenstadt. Dazu kommen mit den Projekten Bostudenzelg, Freistatt und Siegenthalergut verschiedene grössere Wohnüberbauungen in den Thuner Aussenquartieren. In weiteren wunderschönen Wohngemeinden des Wirtschaftsraumes Thun wie beispielsweise Thierachern, Uetendorf, Heimberg, Steffisburg oder Spiez entstehen in den nächsten Jahren Überbauungen in der Dimension ab zirka 30 Wohneinheiten. Die grossen Vorzüge der Region Thun haben diese Projekte alle gemeinsam. Nebst der hervorragenden Verkehrsanbindung kommen Einwohnerinnen und Einwohner in den Genuss einer wunderschönen Umgebung, vielfältigen Naherholungsgebieten sowie Thunersee und Berge in unmittelbarer Nähe.