Ausbau der Elektromobilität in der Schweiz
Die Schweizerische Post und die Agrargenossenschaft fenaco planen mit einem gemeinsamen Unternehmen den Aufbau eines Schnellladenetzes für E-Autos mit erneuerbarem Strom. Die ersten 50 sollen bis Mitte 2025 startklar sein. Insgesamt sind 300 Standorte mit 1500 Ladestationen vorgesehen.
Die Schweizerische Post und die fenaco Genossenschaft gehen laut einer Medienmitteilung ihre gemeinsamen Pläne für ein schweizweites Elektroschnellladenetz an. Bis Mitte 2025 sind 50 Standorte vorgesehen. Anschliessend soll die Kapazität schrittweise auf 300 Standorte mit 1500 Ladestationen erweitert werden.
Private Fahrer von Elektrofahrzeugen sowie Elektro-Fuhrparks von Unternehmens werden diese Lademöglichkeiten unter anderem bei Postfilialen, Tankstellen von Agrola und Landi-Läden finden. An allen soll zu 100 Prozent heimischer Strom aus erneuerbaren Energiequellen fliessen, der mit gängigen Zahlungsmitteln wie Twint und Kreditkarte oder einer Kundenkarte bezahlt werden kann.
Das Ziel soll über das Gemeinschaftsunternehmen PowerUp erreicht werden. Beide Partner haben daran einen je 50-prozentigen Anteil. Die Verträge seien unterschrieben und den Wettbewerbsbehörden zur Genehmigung vorgelegt worden, heisst es.
Die Stärke von PowerUp sei die unmittelbare Nähe zu Arbeitsplätzen, Einkaufsgeschäften und Freizeitangeboten. Die Kombination mit Dienstleistungsangeboten gewährleiste eine sichere und gut gewartete Ladeinfrastruktur mit Ansprechpersonen vor Ort. PowerUp sehe zudem eine einfache Preisgestaltung ohne versteckte Kosten vor. In ihrem gemeinsamen Engagement für die Elektromobilität sehen die Partner einen Beitrag zur Roadmap Elektromobilität des Bundes.