AXA erhöht Anteil an erneuerbaren Energien
Die AXA will in den nächsten vier Jahren einen Teil ihres Immobilienbestands mit Photovoltaikanlagen ausstatten. Insgesamt 200 von 750 Liegenschaften sind für die nachhaltige Energieerzeugung vorgesehen. Zu ihnen zählt das Hauptgebäude in Winterthur.
AXA hat Pläne zum Ausbau der erneuerbaren Energien bekanntgegeben. Insgesamt 200 der von den AXA Investment Managers verwalteten 750 Immobilienobjekte sollen laut einer Medienmitteilung in den nächsten vier Jahren Photovoltaikanlagen erhalten. Die klimafreundliche Stromproduktion komme der schweizweiten Energieversorgung zugute. Auf 18 Dachflächen im Raum Winterthur und Zürich sollen bereits in den kommenden Wochen Anlagen in Betrieb gehen.
Den Anfang machte der Hauptsitz in Winterthur. Der über 90-jährige Turm wurde auf einer Fläche von 730 Quadratmetern mit 382 Solarpanelen bedeckt. Der Versicherer kündigt an, 90 Prozent der Energie selbst zu nutzen, was den Energiebedarf dieser Immobilie zu 15 Prozent abdeckt. Das Ziel, alle AXA-Geschäftsbauten in Winterthur mit Photovoltaikanlagen auszurüsten, sei in Kürze erreicht. Die Liegenschaft an der Römerstrasse sei das erste zertifizierte 2000-Watt-Areal in Transformation.
Parallel plant die AXA die Installation von Photovoltaikanlagen auf Dächern weiterer Liegenschaften aus ihrem Portfolio. Einige setzen das Modell Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) um, bei dem sich Stromnutzer vertraglich zusammenschliessen und die vor Ort erzeugte Energie selbst nutzen. Elf weitere ZEVs sollen im Raum Winterthur und Zürich hinzukommen.
Mit einer Reihe von Strategien engagiert sich AXA für die Nachhaltigkeitsziele. So kommen bei Neubauten und Sanierungen erneuerbare Energien und umweltschonender Heizsysteme zum Einsatz. Zur Nachhaltigkeitsstrategie des Versicherungsunternehmens gehören ebenso die Erhöhung der Energieeffizienz, eine naturnahe Gestaltung der Aussenflächen sowie ressourcenschonende Bauweisen.