Axpo gliedert Batterieinnovation aus
Ein Team von Axpo hat mit emost einen batteriebetriebenen Generator für Baustellen entwickelt. Die Technologie wird nun an ein Konsortium aus dem Management und Unternehmern verkauft. Die neu gegründete emost AG hat ihren Sitz in Dietikon.
Ein Team von Axpo hat in Zusammenarbeit mit regionalen Bauunternehmen vier Jahre lang an einem umweltfreundlichen Generator gearbeitet. Entstanden ist eine Batteriespeicherlösung, welche Dieselgeneratoren an Baustellen ersetzen kann. Die Technologie namens emost (electric mobile storage/Deutsch: elektrischer mobiler Speicher) kann auch bei Veranstaltungen oder in Notfällen eingesetzt werden. Sie wurde im Frühling 2021 bereits mit dem Innovationspreis von IDEE SUISSE ausgezeichnet.
Nun hat Axpo beschlossen, die Technologie an ein Konsortium aus dem bestehenden Management des Projekts sowie mehreren Schweizer Unternehmern zu verkaufen. Damit werden die Kontinuität im Management und der Wissenstransfer optimal gewährleistet, schreibt Axpo in einer Medienmitteilung. Alle relevanten Rechte und Verträge sind per Ende Oktober 2022 an die neu gegründete emost AG mit Sitz in Dietikon übergeben worden.
Das Gründungsteam besteht den Angaben zufolge aus dem gesamten Managementteam, das die Technologie in den vergangenen Jahren entwickelt hat. CEO der emost AG wird Benedikt Domke. Verwaltungsratspräsident wird Christoph Sutter, der bisher die Axpo-Division Renewables geleitet hat. Er will sich insbesondere auf die internationale Expansion fokussieren.