Basler Hafenareal will Energie sparen
Der Energieverbrauch auf dem Basler Hafenareal könnte künftig um 20 bis 25 Prozent reduziert werden. Dies zeigt ein Gemeinschaftsprojekt der ansässigen Akteure mit IWB und Sympheny. Es weist einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch als optimale Lösung aus.
Die Akteure auf dem Basler Hafenareal könnten ihre Energiekosten um 20 bis 25 Prozent senken, erklärt Industrielle Werke Basel (IWB) in einer Mitteilung. Der Energieversorger stützt sich dabei auf eine Analyse, die IWB gemeinsam mit den auf dem Hafenareal ansässigen Unternehmen Schweizerische Rheinhäfen, Rhenus Alpina AG und Ultra-Brag AG sowie dem Jungunternehmen Sympheny aus dem Technopark Winterthur erstellt hat. Im Ergebnis weist die Analyse ein weitreichendes Energiekonzept aus, das auf einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch setzt.
„Die Planung für das Hafenareal war komplex, da es die zahlreichen elektrischen Verbraucher wie zum Beispiel Kräne und Gebäude zu berücksichtigen galt“, wird Bernd Weinmann, Senior Strategie Entwickler bei der IWB, in der Mitteilung zitiert. Hier kamen die Lösungen der Empa-Ausgründung Sympheny ins Spiel, mit denen belastbare Modelle erstellt und tragfähige Szenarien entwickelt wurden. „Damit ist das Konsortium in der Lage, objektivierte strategische Entscheidungen für die zukünftige Entwicklung des Hafengebiets zu treffen“, meint Weinmann.
Zwei bereits im Einsatz befindliche Photovoltaikanlagen sollen durch eine dritte auf dem Dach von Terminal 4 ergänzt werden, erläutert Rhenus Alpina-CEO Andreas Stöckli. Letztendlich wollen die Partner im Hafen mehr Strom produzieren, als sie selbst benötigen. „Für uns war klar, dass wir darum ein Gesamtkonzept für das Hafenareal brauchen“, sagt Stöckli. „Durch IWB und Sympheny wurden wir in diesem komplexen Prozess sehr gut begleitet.“