Bau von neuer Bodenaufbereitungsanlage für nachhaltigeren Beton

STRABAG hat per Spatenstich ein Modernisierungsprojekt in Bürglen gestartet. Dort entsteht eine Anlage für die Bodenaufbereitung zur Herstellung von Recyclingbeton. Zudem wird ein Neubau für die Tochterfirma Beton AG realisiert.
STRABAG hat laut einer Mitteilung den Spatenstich zum Bau einer nassmechanischen Bodenaufbereitungsanlage in Bürglen vollzogen. Die neue Anlage ermögliche die Gewinnung von Recyclingbeton aus Bodenmaterial und Bauschutt. Am Standort investiert STRABAG zudem in einen Neubau für das Tochterunternehmen Beton AG.
Wie das Unternehmen schreibt, funktioniert die Anlage wie eine «Waschmaschine für Steine». Das Rohmaterial aus Böden und Bauschutt wird mit einem Brecher zerkleinert und anschliessend gewaschen. Im nächsten Schritt erfolgen die Trennung des sauberen Gesteins von Metall, Plastik, Glas oder Holz und die Aussiebung.
Aus den so aufbereiteten Steinen wird mit Zement und Wasser neuer Beton zum Bau von Häusern und Brücken sowie für den Strassenbau produziert. Er soll zu einem geringeren Rohstoffverbrauch führen und die nachhaltige Kreislaufwirtschaft fördern. «Das schont die Umwelt, weil wir weniger neuen Primärkies aus der Erde holen müssen. Zudem entsteht weniger Abfall», heisst es.
Der Montagebeginn der Anlagentechnik ist für November 2025 angekündigt, die Inbetriebnahme soll im Herbst 2026 erfolgen. Ab 2027 soll mit der Produktion begonnen werden.