Baugenossenschaften sollen selbstbewusster agieren
Bei der 13. Delegiertenversammlung von Wohnen Schweiz am 20. Juni in Solothurn betonte Verbandspräsident Daniel Burri die Notwendigkeit des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Bundesrat Guy Parmelin würdigte die gemeinnützigen Bauträger und forderte konkrete Maßnahmen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.
An der 13. ordentlichen Delegiertenversammlung von Wohnen Schweiz am 20. Juni im Landhaus Solothurn hat Verbandspräsident Daniel Burri rund 100 Delegierte und Gäste begrüssen dürfen, informiert der Verband der Baugenossenschaften in einer Mitteilung. Alle seien sich einig gewesen, dass der genossenschaftliche Wohnungsbau aufgrund der Wohnungsknappheit nötiger sei denn je, heisst es dort. Die Verantwortlichen sollten daher „selbstbewusster auftreten“.
Bundesrat Guy Parmelin attestierte den gemeinnützigen Bauträgern in einer Videobotschaft eine wichtige Rolle bei der Schaffung von preisgünstigem Wohnraum. Verdichtung, Straffung der Verfahren und die Bereitstellung von mehr bezahlbarem Wohnraum benannte Parmelin als Schlüssel zur Lösung der Wohnraumprobleme. Verbandspräsident Burri forderte, „dass auf diese Aussagen konkrete Taten folgen und die Instrumente der indirekten Wohnraumförderung, insbesondere der Fonds de Roulement, wie auch die Arbeit der Verbände gestärkt werden“. Insbesondere will sich Wohnen Schweiz gegen geplante Kürzungen bei den Leistungsvereinbarungen des Bundes mit den Dachverbänden wehren.
Die wohnen malters Genossenschaft wurde im Rahmen der Delegiertenversammlung mit dem Anerkennungspreis der Stiftung Wohnen Schweiz ausgezeichnet. Das in Malters LU ansässige Unternehmen bekam die mit 10’000 Franken dotierte Auszeichnung für die Sanierung der Liegenschaften Oberfeld in Malters.