Bauinvestitionen haben 2023 leicht zugenommen
Die Bauausgaben in der Schweiz sind im Jahr 2023 leicht um 0,2 Prozent angestiegen. Dabei sanken die Investitionen in den Hochbau um 0,3 Prozent. Die in den Tiefbau nahmen um 2,7 Prozent zu.
Die Bauinvestitionen sind in der Schweiz im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr nominal um 0,2 Prozent angestiegen. Dabei sanken laut einer Medienmitteilung die Investitionen in den Hochbau um 0,3 Prozent und jene in den Tiefbau nahmen um 2,7 Prozent zu. In Neubauprojekte wurden im Jahresvergleich 2,5 Prozent weniger und in Umbauprojekte 4,4 Prozent mehr investiert. Dies zeigen die provisorischen Resultate der Baustatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Die gesamten Bauausgaben, also Bauinvestitionen plus öffentliche Unterhaltsausgaben, nahmen 2023 um 0,3 Prozent zu, wobei preisbereinigt ein Rückgang von 2,5 Prozent verzeichnet wurde.
Die öffentlichen Auftraggeber – Bund, Kantone und Gemeinden – erhöhten die Investitionssummen in den Tiefbau um ein Plus von 3,9 Prozent sowie in den Hochbau um 8,5 Prozent. Die privaten Auftraggeber gaben dagegen im Jahr 2023 sowohl weniger für den Tiefbau, minus 2,3 Prozent, wie auch für den Hochbau (-1,9 Prozent) aus.
Ein Rückgang um 2,5 Prozent wurde bei den Neubauinvestitionen verzeichnet. Die privaten Auftraggeber gaben um 4,8 Prozent weniger für Neubauprojekte aus. Zugelegt haben dagegen die Investitionen in Umbauten mit einem Plus von 4,4 Prozent.
Neben der privaten Umbautätigkeit mit plus 3,9 Prozent habe auch die öffentliche Hand im Jahresvergleich mehr in Neubauten (+6,9 Prozent) und in Umbauten (+5,2 Prozent) investiert, heisst es in der Mitteilung des BFS.