Bedeutung der Immobilienbranche für die Schweizer Wirtschaft
Das Bundesamt für Wohnungswesen hebt die hohe wirtschaftliche Bedeutung der Immobilienbranche in der Schweiz hervor. Mit einem Anteil von 11 Prozent am Bruttoinlandprodukt (BIP) und 16 Prozent inklusive Mieteinnahmen und Eigenmieten, ist die Branche ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Rund 592'000 Beschäftigte sind in der Immobilienwirtschaft tätig, was 14 Prozent aller Beschäftigten entspricht. Zwischen 2011 und 2021 stieg die immobilienbezogene Bruttowertschöpfung um 23 Prozent.
Das Bundesamt für Wohnungswesen unterstreicht die hohe Bedeutung der Immobilienbranche als Wirtschaftskraft für die Schweiz, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Darin wird der Anteil der Immobilienwirtschaft am Bruttoinlandprodukt (BIP) mit 11 Prozent beziffert. Inklusive Mieteinnahmen und Eigenmieten der privaten Haushalte liege der Wert bei 16 Prozent. Insgesamt 592’000 und damit 14 Prozent aller Beschäftigten seien in der Immobilienbranche tätig.
Zudem verzeichne die immobilienbezogene Bruttowertschöpfung einen Zuwachs um 23 Prozent zwischen 2011 und 2021 bei gleichzeitigem Gesamtwirtschaftswachstum von 17 Prozent.
Der Immobilienbestand erhöhte sich von 2,66 auf 2,82 Millionen Gebäude. Davon entfallen 1 Million auf Einfamilienhäuser, die den Anteil um 6,1 Prozent erhöht hätten. Mehrfamilienhäuser hätten um 15,5 Prozent zugelegt. Den grössten Zuwachs an Immobilien habe es in den Kantonen Bern, Zürich und Aargau gegeben. Auch hinsichtlich der Wertschöpfung zeigten sich regionale Unterschiede. Der Anteil der immobilienbezogenen Bruttowertschöpfung am kantonalen BIP schwanke zwischen 8 Prozent im Kanton Basel-Stadt und 22 Prozent im Kanton Glarus.
Der Bericht gibt auch Auskunft zum Anteil des Immobiliensektors am Gesamtsteueraufkommen. Rund 17,4 Milliarden Franken Steuereinnahmen werden demnach in der Immobilienbranche erwirtschaftet. Dies entspreche 11 Prozent der landesweiten Fiskaleinnahmen.
Der Bericht basiert auf Zahlen einer Erhebung von pom+ im Auftrag des Bundesamtes für Wohnungswesen (BWO) und des Hauseigentümerverbandes Schweiz (HEV).