Das neue alte Maag Areal
In unmittelbarer Nähe zum Zürcher Prime Tower sind drei weitere Gebäude geplant: Maaglive.ch
Maaglive ist ein Projekt auf dem Maag Areal beim Bahnhof Zürich Hardbrücke. Es ergänzt die heute das Areal prägenden Büronutzungen mit attraktiven Wohnnutzungen, Kultur- und Gastronomieangeboten: «Wir sind im dritten Quartal 2021 mit dem Planerteam ins Vorprojekt eingestiegen», sagt Johanna Gerum, Projektleiterin für das Projekt Maaglive bei Swiss Prime Site. «Parallel dazu entwickeln wir zusammen mit dem Kulturveranstalter und -produzenten Michel Pernet eine zukunftsträchtige Kulturvision für Maaglive. Kulturschaffende, Vertreter aus der Kreativwirtschaft, die Kulturverantwortlichen der Stadt Zürich und interessierte Interessensgruppen aus dem Quartier werden bei der Nutzungsgestaltung dieser Flächen miteinbezogen.»
Die über den ganzen Tag verteilten publikumsintensiven Nutzungen beleben das Maag Areal und schaffen einen Ort mitten in Zürich West, an dem man sich gerne aufhält.
Das Projekt Maaglive besteht aus dem Wohnturm, dem Kulturhaus und dem künftig denkmalgeschützten Gebäude K. Die drei Gebäude sind um einen baumbestandenen Quartierplatz angeordnet, der zusammen mit weiteren Grünflächen zur Hitzeminderung in Zürich West beiträgt. Zudem öffnet Maaglive das Quartier und bietet neue Langsamverkehrsverbindungen. Die drei sehr unterschiedlichen Solitärbauten sollen ein Ensemble bilden. Dazwischen gibt es einen öffentlichen Raum mit hoher Aufenthaltsqualität als neue Mitte des Areals. Durch die Bepflanzung mit hochstämmigen Bäumen kann ein angenehmes Mikroklima erzeugt werden. Die aufeinander abgestimmten Nutzungen in den Erdgeschossen werden den Platz zusätzlich beleben. Der Wohnturm kann flexibel genutzt werden, und dort, wo die Lärmbelastung zu gross ist, ergänzen flexible Arbeitsstudios die Kleinwohnungen.
«Sauerbruch Hutton hat die Leitgedanken der Swiss Prime Site für das Projekt Maaglive am treffendsten umgesetzt», ergänzt Johanna Gerum abschliessend: «Diversifizierung der Nutzung: Wohnungen, Kultur, Gastronomie und insbesondere die sogenannten Third Places, welche für zukunftsweisende Nutzungsqualität stehen – dies im Innen- wie Aussenbereich.»