Dätwyler setzt auf Solarstrom
Dätwyler hat 2022 insgesamt fünf Standorte mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet. Im Vergleich zum Vorjahr wurden die CO2-Emissionen um 4,7 Prozent reduziert. Bis 2030 will der Urner Industriekonzern weltweit klimaneutral produzieren.
Neun der insgesamt 27 Produktionsstandorte von Dätwyler decken ihren Strombedarf bereits vollständig aus erneuerbaren Energien, informiert der Urner Industriekonzern in einer Mitteilung. Ein Grossteil der Energie wird dabei von lokalen Elektrizitätsanbietern bezogen. An sechs Standorten produziert Dätwyler aber auch selbst Solarstrom für den Eigenverbrauch.
Der Anfang wurde 2021 auf den Dächern des indischen Werks in Kesurdi gemacht. Dort installierte rund 8000 Quadratmeter Solarpanele reduzieren die CO2-Emissionen der Unternehmensgruppe um 1500 Tonnen jährlich, schreibt Dätwyler. Im vergangenen Jahr wurden dann weitere fünf Produktionsstandorte in der Schweiz, Italien und Deutschland mit Photovoltaikanlagen bestückt. Insgesamt sollen die Anlagen der sechs Standorte jährlich rund 4,4 Gigawattstunden Solarstrom für den Eigenverbrauch von Dätwyler liefern.
Die Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Quellen hat im Verbund mit Massnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz zu einer Reduktion der CO2-Emissionen 2022 um 4,7 Prozent gegenüber Vorjahr geführt. Bis 2030 will Dätwyler weltweit klimaneutral produzieren. Dazu prüft die Gruppe aktuell weitere Projekte, wie die Installation von Solarzellen an der Fassade des Werks in Schattdorf UR. Auch an den Standorten der 2022 erworbenen Unternehmen Xinhui und QSR will Dätwyler den Anteil an Strom aus erneuerbaren Energien steigern.