Drohnenvoliere im NEST: Neue Testumgebung für nachhaltige Robotik
Empa und EPFL arbeiten künftig zusammen, um Robotik für Nachhaltigkeit und Umweltmonitoring zu entwickeln. Eine Drohnenvoliere im NEST bietet dafür eine ideale Testumgebung, in der unter realistischen Bedingungen innovative Technologien erprobt werden können.
Die Empa und die EPFL arbeiten künftig laut einer Mitteilung bei der Entwicklung von Robotik für Zwecke der Nachhaltigkeit zusammen. Die Empa bringt dabei ihre Kompetenzen in den Bereichen Materialien und Entwicklung sowie ihre Drohnenvoliere ein, die im November im modularen Forschungsgebäude NEST in Dübendorf eröffnet wird. Die EPFL bringt ihre Kompetenzen im Umweltmonitoring ein. Forschende und Studierende beider Einrichtungen werden künftig je nach Thema auch an der anderen Einrichtung arbeiten können.
Empa-Forscher Mirko Kovacs lehrt seit Anfang September auch als Professor für Nachhaltigkeitsrobotik. Kovac leitet seit 2018 das Laboratory of Sustainability Robotic, das die Empa gemeinsam mit dem Imperial College London unterhält. Zu seinen zwei Teams in Dübendorf und London kommt nun ein drittes in Lausanne hinzu.
Die Drohnenvoliere im NEST erlaubt Testläufe mit Robotern und Drohnen unter freiem Himmel, aber mit einem Käfig abgeschirmt von der Aussenwelt. Eine Wand der Voliere wird es erlauben, Oberflächenmaterialien auszuwechseln und damit unterschiedliche Szenarien zu testen.