Einfamilienhäuser werden teurer
Die Preise für Wohneigentum sind im dritten Quartal 2020 insgesamt um 0,2 Prozent gestiegen. Dabei zogen die Preise für Einfamilienhäuser gegenüber dem Vorquartal um 1,1 Prozent an. Die Preise für Eigentumswohnungen gaben hingegen um 0,6 Prozent nach.
Einer Mitteilung des Bundesamts für Statistik (BFS) zufolge hat der erstmals ermittelte Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) im dritten Quartal 2020 auf dem Stand von 100,8 Punkten geschlossen. Im Vergleich zum Vorquartal entspricht dies einem Wachstum von 0,2 Prozent. Im Jahresvergleich hatten die Analysten des BFS einen Anstieg der Preise um 2,6 Prozent gemessen. Der Basiswert des Index war im vierten Quartal 2019 auf 100 Punkte festgelegt worden.
Bei den Veränderungen zum Vorquartal machen die Analysten im Berichtsquartal gegenläufige Entwicklungen von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen aus. Die Preise für Einfamilienhäuser waren im Quartalsvergleich um 1,1 Prozent gestiegen. Die Preise für Eigentumswohnungen fielen im Berichtsquartal hingegen um 0,6 Prozent niedriger als im Vorquartal aus.
Besonders deutliche Steigerungen der Preise für Einfamilienhäuser hatten die Analysten dabei mit 2,6 und 2,2 Prozent in den städtischen Gemeinden der Grossagglomerationen und den rualen Gemeinden beobachtet. Die deutlichsten Rückgänge der Preise für Eigentumswohnungen wurden mit jeweils minus 1,1 Prozent in den intermediären und rualen Gemeinden registriert.