EPFL und uHoo wollen Umweltqualität in Innenräumen verbessern
Lausanne/Singapur - Die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) arbeitet im Rahmen eines EU-Projekts an besseren Standards für die Umweltqualität in Innenräumen. Die dafür nötigen Daten lässt sie sich von der Firma uHoo mit Sitz in Singapur liefern.
Die EPFL arbeitet im Rahmen des EU-Projekts INPERSO an besseren Standards für die Umweltqualität in Innenräumen (Indoor Envrionmental Quality, IEQ). Das Ziel ist es, einen neuen Ansatz für die IEQ-Bewertung zu entwickeln, der dann europaweit eingesetzt werden kann. Dies soll insbesondere bei der Sanierung von Wohn- und Bildungsgebäuden helfen.
Sarah Crosby, EPFL-Forscherin und Leiterin des Projekts, hat mit ihrem Team mehrere Lösungsanbieter evaluiert, welche die nötigen Umweltdaten für das Projekt liefern könnten. Laut einer Medienmitteilung haben sie sich nun für die Firma uHoo aus Singapur als Partnerin entschieden. Diese kann mit verschiedenen Sensoren 13 Parameter in Innenräumen messen und die Daten auf einer digitalen Plattform darstellen.
Dustin Jefferson Onghanseng, CEO und Mitgründer von uHoo, begrüsst die Zusammenarbeit mit der EPFL. „Unsere Lösung soll einen bedeutenden Einfluss auf die gebaute Umwelt nehmen, indem sie das Bewusstsein für einen gesünderen, grüneren und bewussteren Umgang mit Innenräumen schärft“, erklärt er.
Die Umweltplattform von uHoo wird Unternehmensangaben zufolge weltweit von privaten und öffentlichen Organisationen bei Gewerbe-, Wohn- und Industriegebäuden, im Gesundheitswesen oder an Flughäfen eingesetzt. Das Unternehmen verfügt neben seinem Hauptsitz in Singapur auch über Standorte in Hongkong und den USA.