ETH und Klimastiftung kooperieren bei Innovationen am Bau
Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) und die Klimastiftung Schweiz bündeln ihre Kräfte, um klimafreundliche Baustoffe und Methoden zu entwickeln, zu testen und im Markt zu etablieren.
Die Dozentur Bautechnologie und Konstruktion der ETH Zürich (BUK ETHZ) hat eine Kooperation mit der Klimastiftung Schweiz initiiert, um innovative, klimafreundliche Baustoffe und Baumethoden voranzutreiben. Diese Zusammenarbeit beinhaltet die Beurteilung von Förderanträgen sowie die Bekanntmachung und Markteinführung geförderter Innovationen.
Die Notwendigkeit, den Immobiliensektor an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen, treibt diese Initiative voran. Durch die Prüfung der Praktikabilität neuer Materialien und Methoden an Pilotprojekten und deren Demonstration will die BUK ETHZ das Risiko für Erstanwendungen im Baubereich mindern. Dabei wird die Klimastiftung finanzielle Unterstützung leisten, um die Markteinführung zu erleichtern.
Beispielhaft für die Art der geförderten Innovationen sind Spin-offs wie FenX, das mineralische Abfälle in nachhaltige Dämmstoffe umwandelt, und Oxara, das zementfreie Zusatzmittel und Bindemitteltechnologien für das Upcycling von Bauschutt entwickelt. Beide Projekte wurden bereits von der Klimastiftung unterstützt. Daniel Studer und Daniel Mettler von der BUK ETHZ betonen die Bedeutung dieser Kooperation für die Transformation der Baubranche.