ewz beteiligt Bürger an weiteren Solaranlagen
Das Elektrizitätswerk Zürich (ewz) ermöglicht seiner Kundschaft aus Zürich und Graubünden Beteiligungen an weiteren Photovoltaikanlagen. Ab sofort kommen zu den bereits bestehenden Flächen von 20 Anlagen schrittweise zusätzliche 4000 Quadratmeter auf vier Schulhausdächern hinzu.
ewz bietet Personen, die sich aktiv an der Energiewende beteiligen möchten, die Möglichkeit, Beteiligungen an Photovoltaikanlagen zu erwerben. Diese Art der Schwarmfinanzierung ermöglicht den Bau neuer Anlagen, etwa auf Schuldächern. Dafür bietet ewz einer Medienmitteilung zufolge insgesamt 4000 Quadratmeter neuer Fläche an.
Davon stehen 1100 Quadratmeter Photovoltaikfläche ab sofort auf dem städtischen Schulhaus Falletsche in Leimbach zur Verfügung. Die Schulhäuser Rebhügel in Wiedikon, Kolbenacker in Seebach und Mattenhof in Schwamendingen werden im Laufe des Jahres ans Netz gehen. Pro Haushalt können maximal zehn Quadratmeter Beteiligung à 250 Franken im Internet erworben werden. Im Gegenzug erhalten Kundinnen und Kunden pro Quadratmeter Beteiligung 80 Kilowattstunden nachhaltig produzierten Sonnenstrom aus Zürich auf ihrer Stromrechnung gutgeschrieben.
Auch an der bereits fertiggestellten ersten hochalpinen Solargrossanlage der Schweiz an der ewz-Staumauer im Bündner Bergell seien noch die letzten Quadratmeter Beteiligung erhältlich. Weil in der Höhe der Ertrag mehr als doppelt so hoch ist wie im Unterland, liegen dort sowohl der Beteiligungspreis als auch die Gutschrift höher.