Galileo kooperiert mit Solarbauer Pagra aus Polen
Die Zürcher Plattform Galileo für erneuerbare Energien arbeitet neu mit dem polnischen Photovoltaikanbieter Pagra zusammen. Unternehmen in Polen können mit dem Angebot von Galileo und Pagra durch eigene Photovoltaik ihre Energiekosten senken.
Galileo und Pagra haben ein Partnerschaftsabkommen für den polnischen Markt geschlossen. Laut Medienmitteilung wollen die auf erneuerbare Energien spezialisierte Plattform Galileo mit Sitz in Zürich und Photovoltaikanbieter Pagra aus dem polnischen Rogaszyce ihre Kräfte bündeln, um die Energierechnungen der Unternehmen in Polen zu senken.
Galileo, das bis Mitte Juli noch als Galileo Green Energy GmbH firmierte, hat laut der Mitteilung im Rahmen der Partnerschaft einen Anteil von 35 Prozent an Pagra übernommen, mit der Möglichkeit, seine Beteiligung nach 24 Monaten weiter zu erhöhen.
„Pagra ist ein dynamisches Unternehmen, das an der Spitze der Energiewende in Polen steht. Es entwickelt sehr effektive Stromversorgungslösungen für Geschäftskunden in Polen“, wird Ingmar Wilhelm, CEO von Galileo, zitiert. Diese Kunden leiden unter den stark gestiegenen Grosshandelspreisen, da die Preisvolatilität hoch und die Versorgungssicherheit gering ist, so Wilhelm weiter. Galileo unterstütze Pagra bei der Ausweitung seiner Geschäftstätigkeit auf ganz Polen und werde dessen technische und energierelevanten Kompetenzen ergänzen.
Seit 2020 bietet Pagra Photovoltaikdachanlagen im Südwesten und in Zentralpolen an und weitet nun seine Aktivitäten auf ganz Polen aus. Angeboten wird Geschäftskunden, Investitionskosten zu sparen, indem sie einen langfristigen Stromversorgungsvertrag auf der Grundlage einer vom Installateur finanzierten Photovoltaikanlage abschliessen. Diese Lösung wird als Energy-as-a-Service (EaaS) bezeichnet.
„Wir sehen ein wachsendes Interesse an dieser Lösung sowohl bei privaten Unternehmen als auch bei öffentlichen Einrichtungen“, wird Kornel Dybul, Präsident von Pagra, zitiert.