Genossenschaft Stadion St.Jakob-Park macht Kassensturz
Die Genossenschaft Stadion St.Jakob informiert über ihre finanzielle Situation. Das 2001 eröffnete Stadion, Sitz des FC Basel, ist dringend renovierungsbedürftig. Die erforderlichen Finanzmittel will die Stadiongenossenschaft aus Eigen- und Fremdmitteln, Sponsoring und Spenden betreiben.
Die Genossenschaft Stadion St.Jakob (GSS) hat auf einer Mitgliederversammlung über die finanzielle Situation informiert. Wie es in einer Medienmitteilung heisst, sind für Unterhalt und dringende Renovierungskosten jährlich 3 Millionen Franken aufzubringen. Das seit 2001 im Betrieb befindliche Stadion, Hauptsitz des FC Basel, ist in seiner derzeitigen Infrastruktur nicht mehr zeitgemäss. Ein notwendiger Umbau soll daher langfristig Kosten senken und zu einem wirtschaftlichen und nachhaltigen Betrieb des Stadions zum Nutzen des FC Basel beitragen, heisst es in der Mitteilung. Um das nötige Kapital zu akquirieren, sollen Eigen- und Fremdmittel aufgebracht werden. Die GSS prüfe derzeit, wie durch Sponsoring, Spenden, Schwarmfinanzierungen und Vermarktung des Namens Fremdmittel aufgebracht werden können. Appelliert wird auch an die Unterstützung der zuständigen Kantonsbehörden.
„Das Joggeli ist ein Wahrzeichen der Region. Es ist eine Institution von öffentlichem Interesse, die unterhalten und gepflegt werden muss“, wird Mathieu Jaus, Geschäftsführer der GSS, in der Mitteilung zitiert. „Eine zeitgemässe Infrastruktur ist ein wichtiges Puzzleteil für den sportlichen Erfolg, das Vergnügen der Fans, aber auch für die Strahlkraft des Stadions. Daran glauben wir, das wollen wir gemeinsam mit all unseren Partnern und der Region gewährleisten.“