Geplante SBB-Werkstätte im Tessin nimmt Hürde
Das Bundesverwaltungsgericht hat Beschwerden bezüglich der geplanten SBB-Werkstätte in Arbedo-Castione für unzulässig erklärt. Damit kann die Umsetzung des Projekts fortgesetzt werden. Für das Werk sind Investition in der Höhe von 580 Millionen Franken vorgesehen.
Die SBB will in Bellinzonas Vorort Arbedo-Castione ein neues Werk bauen. Das Bundesamt für Verkehr hat dafür eine Projektierungszone von rund 150’000 Quadratmetern festgelegt. Dagegen wurden im März 2019 Beschwerden beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht. Die Beschwerdeführenden argumentierten mit einer zu hohen Opferung von Fruchtfolgeflächen und wollten zudem einen anderen Standort im Gebiet Bodio/Giornico TI besser geprüft haben.
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Beschwerden nun wegen „mangelnder Legitimation der Beschwerdeführenden“ für unzulässig erklärt, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Das Urteil kann noch beim Bundesgericht angefochten werden.
Nach den Plänen der SBB soll das Tessiner Werk bis 2027 fertiggestellt werden. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 580 Millionen Franken. Insgesamt sollen 360 Mitarbeitende und 80 Auszubildende im Werk beschäftigt werden.