Grundstein für biomedizinische Spitzenforschung gelegt

Am Life-Science-Campus der Universität Basel wird derzeit ein neues Zentrum für biomedizinische Forschung gebaut. Die Universität Basel will alle Einheiten ihres Departements Biomedizin im Neubau vereinen. Zur Grundsteinlegung am 23. Mai wurde auch das Basel BioMed Symposium lanciert.
Die Universität Basel hat am 23. Mai zusammen mit Projektpartnern sowie Gästen aus Politik und Wissenschaft die Grundsteinlegung für den Neubau Biomedizin auf dem Life-Science-Campus Schällemätteli gefeiert. Ab 2030/31 sollen hier rund 700 Forschende eine hochmoderne Infrastruktur zur Verfügung gestellt bekommen, informiert die Universität Basel in einer Mitteilung. „Mit diesem Gebäude schaffen wir nicht nur Raum für exzellente Forschung, sondern fördern auch die enge räumliche Vernetzung zwischen Universität, Kliniken und Industrie“, wird dort Rolf Borner, Direktor Infrastruktur & Betrieb der Universität Basel, aus seiner Ansprache an der Grundsteinlegung zitiert.
Die Universität will im Neubau Biomedizin ihre derzeit über sechs verschiedene Standorte verteilten Einheiten des Departements Biomedizin zusammenführen. Es forscht an der Schnittstelle zwischen Grundlagenwissenschaft und medizinischer Anwendung hauptsächlich zu Tumorerkrankungen, Immunsystem, regenerativer Medizin und Neurowissenschaften.
Die Bauarbeiten für das über 40 Meter hohe Gebäude mit elf Geschossen laufen seit 2023, im nächsten Jahr soll der Rohbau stehen. Neben Laborräumen sehen die Planungen Hörsäle, Seminarräume und eine Lounge zur Förderung des wissenschaftlichen Austauschs vor. Das Projekt wird von der Bau- und Immobiliengesellschaft Implenia aus Opfikon als Totalunternehmerin realisiert.
An der Grundsteinlegung hat die Universität Basel zudem die neue Konferenzreihe Basel BioMed Symposium lanciert. Die erste Ausgabe am 23. Mai war den Wertschöpfungsketten der biomedizinischen Forschung gewidmet.