Hilcona legt Dachwiese an
Das Nahrungsmittelunternehmen Hilcona hat das Flachdach seines ersten nun fertiggestellten Neubaus in Schaan begrünt. Die 1200 Quadratmeter grosse Magerwiese bietet Schutz vor Starkregen und Aufheizung. Auch die weiteren geplanten Neubauten sollen mit Dachwiesen bepflanzt werden.
Hilcona hat auf dem ersten fertiggstellten Neubau am Firmensitz in Schaan eine 1200 Quadratmeter grosse Dachwiese angelegt. Auch die Dächer der auf fünf Jahre ausgelegten Werkserweiterung sollen „ökologisch wertvoll“ bepflanzt werden, heisst es in einer Medienmitteilung. „Die Grünflächen sorgen für mehr Versickerungsflächen als betonversiegelte Areale, entlasten die Kanalisation und bieten wesentlichen Schutz vor Starkregenereignissen“, so der Leiter Technischer Service, Peter Ritzer, zur Begründung.
Wie Hilcona weiter ausführt, seien Gründächer in der Lage, Wasser zurückzuhalten und zu speichern. Deshalb sei beim Bau des neuen Firmengebäudes darauf geachtet worden, möglichst wenig Fläche zu versiegeln. Zudem nähmen sie Schadstoffe wie CO2 auf und reinigten Wasser und Luft. Dagegen fliesse das Wasser auf versiegelten Flächen wie herkömmlichen Dächern, Teer- und Betonflächen sofort in die Kanalisation und auf offene Böden ab. Das verursache Hochwasser und Überschwemmungen. Die begrünten Dächer könnten dies abfedern.
Darüber hinaus heizten sie sich weniger auf als etwa Kiesdächer. Sie seien zudem langlebiger und pflegeleicht. „Mit der Dachwiese wollen wir der Natur so viel wie möglich zurückgeben“, so Ritzer.