Höhere Margen durch Optimierung im Bauzuliefersektor

Die Arbonia hat im Geschäftsjahr 2024 ein Umsatzwachstum von 10,2 Prozent auf 556,3 Millionen Franken verzeichnet. Das EBITDA mit Sondereffekten konnte auf 66,3 Millionen Franken gesteigert werden.
Der Gebäudezulieferer Arbonia mit Sitz in Arbon hat laut Medienmitteilung im Geschäftsjahr 2024 trotz einer vor allem auf dem deutschen Markt schwierigen Lage seinen Umsatz um 10,2 Prozent auf 556,3 Millionen Franken gesteigert. Darin enthalten sind die Akquisitionen der spanischen Dimoldura und Rozière in Frankreich sowie der tschechischen Gesellschaft Lignis. Ohne Währungs- und Akquisitionseffekte musste jedoch ein Rückgang von minus 5,4 Prozent verzeichnet werden, heisst es weiter. Damit sei dennoch eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr (minus 8,2 Prozent) erzielt worden.
Der Rückgang sei vor allem auf weiterhin gesunkene Volumen als Folge des andauernden Rückganges der Neubautätigkeit im Wohnungsbau in Kombination mit steigenden Durchschnittslohnkosten und negativen Wechselkurseffekten zurückzuführen.
In den grössten Arbonia-Märkten Europas konnte sich die Baukonjunktur im Jahr 2024 noch nicht spürbar erholen, heisst es in der Mitteilung zum Geschäftsbericht. Stattdessen verlief das 2. Halbjahr im für Arbonia wichtigen Markt Deutschland schwächer als erwartet: Rückläufige Baugenehmigungen und hohe Finanzierungskosten werden hier als Probleme genannt.
Das EBITDA inklusive Sondereffekte konnte im Geschäftsjahr um 107,8 Prozent auf 66,3 Millionen Franken gesteigert werden. Dies entspricht einer Steigerung der EBITDA-Marge von 6,3 auf 11,9 Prozent, heisst es in der Mitteilung. Enthalten sei ein Gewinn aus dem Verkauf des Areals an der Zelgstrasse in Arbon von rund 29 Millionen Franken. Das EBITDA ohne Sondereffekte konnte um 22,1 Prozent auf 41,7 Millionen Franken gesteigert werden. Dies entspricht einer Steigerung der EBITDA-Marge von 6,8 Prozent auf 7,5 Prozent.