Holzkreislauf Uri soll effiziente regionale Holznutzung sichern
Die Strategie Holzkreislauf Uri sieht eine bessere Nutzung der regionalen Holzwirtschaft mit Blick auf die Klimaziele vor. Regierungsrat und der Engere Rat der Korporation Uri haben der Strategie zugestimmt. Ziel ist eine funktionierende Holzkette zwischen regionalen Wäldern und Holzgewinnung.
Die Strategie Holzkreislauf Uri wurde ins Leben gerufen, damit Urner Holz besser zur CO2-Reduktion in der Atmosphäre genutzt wird. Konkrete Projekte, um die Effizienz der regionalen Holznutzung zu erhöhen, wurden vom Urner Regierungsrat und dem Engeren Rat der Korperation Uri nun gebilligt. „Holz bietet nicht nur eine nachhaltige Lösung, um Uri zu einem klimaneutralen Standort auszubauen“, wird Wendelin Loretz, Vizepräsident und Waldchef der Korporation Uri in einer Medienmitteilung des Regierungsrats im Kanton Uri zitiert. Auch die regionale Wertschöpfung werde damit unterstützt.
Holzkreislauf Uri soll daher Impulse für eine funktionierende Verarbeitungskette vom einheimischen Wald über die Holzverarbeitungsbetriebe bis zur Nutzung setzen, heisst es. Daran beteiligt sind Kanton Uri, die Korporation Uri und engagierte Urner Akteurinnen und Akteure, unterstützt von Forschenden der Hochschule Luzern.
Im Rahmen einer Zukunftskonferenz im März 2022 seien Arbeitsgruppen gegründet und konkrete Projekte ausgearbeitet worden. Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung wollen, beginnend mit dem Aufbau einer Plattform zur Vernetzung der Beteiligten, eine integrale Ressourcenpolitik Wald und Holz verfolgen. Für die Kombination aus Wald, Wirtschaft und Bevölkerung seien ein Baumpflanzungsprojekt, eine Projektstudie zur Untersuchung der Machbarkeit einer genossenschaftlichen Sägerei mit Integration der Wald- und Holzkette, ein Holz-Stuhl-Projekt in Schulen und ein Wald- und Holzführer geplant.