Inertstoffdeponie Chalberhau in Rümlang soll erweitert
Der kantonale Gestaltungsplan für die geplante Erweiterung der Inertstoffdeponie Chalberhau in Rümlang, erarbeitet unter breiter Beteiligung relevanter Stakeholder, liegt zur öffentlichen Einsichtnahme bereit. Dies bietet Bürgern und Interessengruppen die Möglichkeit, sich aktiv in den Planungsprozess einzubringen.
Die Inertstoffdeponie Chalberhau in Rümlang steht vor einer notwendigen Erweiterung, um die Kapazitätsgrenzen zu erweitern und die Entsorgung von nicht wiederverwertbaren Rückständen innerhalb des Kantons Zürich sicherzustellen. Die Deponie hat eine strategisch günstige Lage nahe Zürich, was kurze Transportwege ermöglicht. Der bestehende Standort erreicht Anfang 2024 seine Kapazitätsgrenze, was die Planung einer Erweiterung erforderlich macht.
Der Entwurf des kantonalen Gestaltungsplans „Erweiterung Deponie Chalberhau“ wurde in Zusammenarbeit mit Eigentümern, Interessenorganisationen, Umweltverbänden, der Gemeindeverwaltung, der Betreiberin sowie kantonalen Amtsstellen entwickelt. Der Plan berücksichtigt neben der Ausdehnung der Deponie auch wichtige Umwelt- und Landschaftsschutzmaßnahmen und legt die Schritte für die Wiederaufbereitung und Endgestaltung fest.
Vom 19. April bis zum 21. Juni 2024 sind die Planungsunterlagen für alle interessierten Parteien öffentlich einsehbar. Diese Frist ermöglicht es den Bürgern, ihre Meinungen und Bedenken zu äußern, welche dann von den zuständigen Fachstellen ausgewertet und in einem Einwendungsbericht festgehalten werden. Die offizielle Festsetzung des Gestaltungsplans erfolgt nach Abschluss dieses Prozesses durch die Baudirektion. Die breite Einbindung der Öffentlichkeit und die umfassenden Abstimmungen im Vorfeld zielen darauf ab, eine ausgewogene Lösung zu finden, die sowohl den betrieblichen Bedarf als auch die ökologischen und gesellschaftlichen Anforderungen berücksichtigt.