Kantonsspital Baden setzt auf lokale Firmen und Nachhaltigkeit
Das Kantonsspital Baden (KSB) hat die Bauvergaben abgeschlossen. Der 580 Millionen Franken teure Neubau generiert eine hohe lokale Wertschöpfung. 97 Prozent der Firmen kommen aus der Schweiz, zumeist aus den Kantonen Aargau und Zürich.
Das Kantonsspital Baden (KSB) hat im Laufe der sechsjährigen Bauphase des Neubaus rund 250 öffentlich ausgeschriebene Beschaffungen durchgeführt. Diese Vergaben mündeten laut Medienmitteilung in insgesamt 1066 Werkverträgen. Als letztes wurde die Ausschreibung für das Mobiliar veröffentlicht. Das neue Spitalgebäude werde dem Prädikat Swiss made gerecht, heisst es vom KSB. 97 Prozent der 177 am Neubau beteiligten Firmen stammen aus der Schweiz. Nur 3 Prozent der Vergaben erhielten Unternehmen in Deutschland und Italien.
Insgesamt 25 Prozent der am Bau beteiligten Firmen haben ihren Sitz im Kanton Aargau, 40 Prozent im Kanton Zürich. „Wir sind stolz, dass das KSB damit einen erheblichen Beitrag zur lokalen und regionalen Wertschöpfung geleistet hat“, wird KSB-CEO Adrian Schmitter zitiert.
Durch die hohe Präsenz von einheimischen Firmen habe das KSB auch ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit gesetzt, wird Schmitter weiter zitiert. „In der Bauphase war es für die beteiligten Handwerksfirmen vor allem ein Projekt der kurzen Wege. Daraus haben sich verschiedene Synergieeffekte entwickelt“, so der CEO. Das gelte auch für die Zeit nach der Inbetriebnahme, wenn gegebenenfalls noch Nacharbeiten, Wartungen oder dergleichen anstehen.
Mit einer Nutzfläche von 76‘215 Quadratmetern wird der Neubau rund 30 Prozent mehr Fläche bieten als das Gebäude, in dem das KSB seit 1978 untergebracht ist. Die Inbetriebnahme ist für Ende Februar 2025 vorgesehen.
Der Umzug soll dann innert fünf Tagen über die Bühne gehen. Insgesamt werden 4571 Kubikmeter Medizintechnik und weitere Güter gezügelt, heisst es in einer Mitteilung des KSB. Das entspreche der Ladung von 76 Lastwagen mit je 40 Tonnen.