Limmattalbahn meldet 1,5 Millionen Fahrgäste
Die Limmattalbahn ist seit Beginn des Betriebs im Dezember 2022 schon von rund 1,5 Millionen Fahrgästen benutzt worden. Zudem erreicht sie hohe Pünktlichkeitswerte von 97 Prozent.
Die Aargau Verkehr AG (AVA) zieht nach den ersten 100 Betriebstagen eine positive Bilanz der neuen Limmattalbahn hinsichtlich Benutzerzahlen und Pünktlichkeit. Laut einer Medienmitteilung haben seit Beginn des Linienbetriebs am 11. Dezember 2022 rund 1,5 Millionen Fahrgäste die Bahn benutzt. An einem Wochentag befördern die Stadtbahnen 16‘000 Fahrgäste.
Zu den meistfrequentierten Stationen zählen die Bahnhöfe Dietikon und Zürich Altstetten, die Haltestellen Zentrum in Schlieren, Oetwilerstrasse in Dietikon und am Einkaufszentrum Shoppi Tivoli in Spreitenbach. Die AVA stellt die hohe Pünktlichkeit heraus: 97 Prozent der Stadtbahnen treffen mit weniger als drei Minuten Verspätung am Ziel ein.
Der Inbetriebnahme war eine gut zwölfjährige Planungs- und Bauzeit vorausgegangen. Vor Beginn des regulären Dienstes im Dezember wurden im zweiten Halbjahr 2022 Test- und Schulungsfahrten durchgeführt, um ein funktionierendes Zusammenspiel zwischen Infrastruktur, Leit- und Informationssystemen sicherzustellen. Im täglichen Fahrgastbetrieb mit höheren Belastungen sei es es in den ersten Betriebswochen vereinzelt zu Störungen und Verspätungen gekommen, heisst es in der Mitteilung der AVA. Diese Unregelmässigkeiten hätten durch technische Anpassungen und Optimierungen an den Fahrzeugen und den Anlagen behoben werden können. Die anfänglich knappen Umsteigezeiten seien in den ersten Betriebswochen optimiert worden.
Die Bahn verkehrt auf 92 Prozent ihrer Strecke auf eigener Trasse unabhängig vom restlichen Verkehr. Wo sie die Fahrstrecke mit dem Individualverkehr teilt, sorgen Lichtsignalanlagen und Barrieren für sicheren Betrieb. Seit Betriebsbeginn ist es den Angaben zufolge zu sieben Kollisionen zwischen Personenwagen und Stadtbahnen gekommen. In allen Fällen sei Fehlverhalten oder Unaufmerksamkeit der Autofahrenden die Ursache gewesen.