Mast misst Winddaten für Windpark Grotwind
Die Planung für den Windpark Grotwind in der Gemeinde Pfäfers geht in die nächste Phase. Derzeit wird ein Messmast mit Windmessern und Wettersensoren errichtet, um über zwölf Monate Wind- und Wetterdaten zu sammeln. Diese Daten helfen, die optimalen Windturbinen zu bestimmen und standortspezifische Abschaltalgorithmen zu entwickeln, um Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt zu minimieren.
Die Planung für den Windpark Grotwind geht in die nächste Phase. Derzeit wird auf dem Grot in der Gemeinde Pfäfers ein Messmast errichtet. Dieser verfügt laut einer Mitteilung auf den Höhen von 57, 69 und 80 Metern über Windmesser und Wettersensoren. Diese sollen während zwölf Monaten kontinuierlich Wind- und Wetterdaten wie Windstärken und -richtungen, Turbulenzen, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck aufzeichnen. Auf 69 Metern werden zudem Ultraschallsensoren angebracht, welche die Töne der vorbeifliegenden Fledermäuse aufnehmen.
Die Daten sollen dazu beitragen, die geeigneten Windturbinen, ihre Anzahl und ihre optimale Platzierung zu definieren. Sie sollen auch helfen, standortspezifische Abschaltalgorithmen zu bestimmen. Damit sollen Einwirkungen des geplanten Windparks auf Mensch, Tier und Umwelt niedrig gehalten werden.
Der Windpark wird von den St.Gallisch-Appenzellischen Kraftwerken, der SN Energie und der eigens gegründeten Grotwind GmbH mit Sitz in Quarten SG geplant. Er soll Strom für 5000 Haushalte produzieren.