Megatrends stärken Nachfrage nach Büroimmobilien
Zürich - Aktuelle Trends führen zu einer anhaltend starken Nachfrage nach Büroimmobilien. Das zeigt die Sommerumfrage von CSL Immobilien. Demgegenüber erlebe der Wohnungsmarkt einen Abwärtstrend. Immobilienexperten rechnen infolge der unsicheren Wirtschaftslage mit steigenden Preisen für Stockwerkeigentum und Einfamilienhäuser.
Bürostandorte in zentralen Lagen sind anhaltend stark nachgefragt. Wie die Auswertung der Sommerumfrage 2023 von CSL Immobilien bei mehr als 200 Immobilienakteuren ergibt, zeige sich die Nachfrage auf dem Büroimmobilienmarkt unbeeindruckt von „unsicheren wirtschaftlichen Aussichten“.
Hauptinteressenten seien Unternehmen aus den Branchen Medizin, Biotech, Pharma, Bildung sowie Informations- und Kommunikationstechnologie, die eng mit den Megatrends Gesundheit, Wissen und Konnektivität verknüpft seien. Anders das Bild in dezentralen Lagen: Diese hätten sich mit Ausnahme des Kantons Zug seit der Coronavirus-Pandemie nicht erholt. Steuerliche Vorteile führten im Kanton Zug dazu, dass sich Unternehmen dort ansiedeln, während in Zürich Flächen- und Standortoptimierung sowie wachsende Unternehmen eine Rolle spielen.
Die Sommerumfrage hat zudem den Wohnungsmarkt analysiert. Dieser werde von der wirtschaftlich ungünstigen Lage beeinflusst und zeige eine Verteuerung von Wohneigentum infolge allgemeiner Preissteigerungen und höherer Zinsen. Für Stockwerkeigentum und Einfamilienhäuser müsse nach Ansicht von Marktakteuren insbesondere in Stadtlagen und Ballungsgebieten mehr bezahlt werden, in ländlichen Regionen hingegen werden Preisrückgänge erwartet.