Mehr Zuzüge ins Wallis, Verluste in Zürich und Waadt

Zürich , Mai 2025

Fast 38’000 Firmen haben 2024 ihren Sitz innerhalb der Schweiz verlegt. Im kantonalen Wettbewerb konnte Wallis den grössten Nettozugang an Firmen verbuchen, gefolgt von Appenzell Ausserrhoden und Freiburg. Am meisten verloren haben Zürich, Waadt und Luzern, zeigt eine Erhebung der CRIF AG.

Im vergangenen Jahr sind insgesamt 37’816 Unternehmen innerhalb der Schweiz umgezogen, informiert die CRIF AG in einer Mitteilung. Die Wirtschaftsauskunftei hat die entsprechenden Wanderbewegungen der Firmen innerhalb der Schweiz untersucht. Ihren Erhebungen zufolge haben 80,6 Prozent der Unternehmen ihren Sitz innerhalb des Kantons verlegt. Nur 7470 Firmen wanderten in einen anderen Kanton ab.

Bei den Zuzügen aus anderen Kantonen rangiert das Wallis mit einer Nettozuwanderung von 88 Firmen an erster Stelle. Dabei konnte der Kanton Wallis vor allem Firmen aus den Kantonen Waadt und Genf gewinnen. Die Kantone Appenzell Ausserrhoden und Freiburg verzeichneten ebenfalls hohe Nettozuwanderungen von 65 beziehungsweise 39 Firmen. In den Kanton Appenzell Ausserrhoden zog es vor allem Firmen aus St.Gallen, Zürich und Zug. Nach Freiburg siedelten vorrangig Firmen aus den Kantonen Waadt, Bern und Genf um.

Am anderen Ende der Skala stehen die Kantone Zürich, Waadt und Luzern. Der Kanton Zürich verlor netto 133 Unternehmen an andere Kantone der Schweiz. Aus den Kantonen Waadt und Luzern wanderten 87 beziehungsweise 61 Unternehmen in andere Kantone ab.

Von den Abwanderungen aus dem Kanton Zürich konnten vor allem die Kantone Zug, Aargau und Schwyz profitieren. Aus Waadt wanderten viele Firmen in die Kantone Genf, Wallis und Freiburg ab. Firmen aus Luzern verlegten ihren Sitz hauptsächlich in die Kantone Zug, Zürich und Aargau.

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