Nachhaltiger Stadionbau mit wiederverwendbaren Systembauteilen
Ein neues Interimsstadion für 20'000 Zuschauer wird in nur sechs Monaten Bauzeit errichtet, um den Spielbetrieb während des Umbaus der Heimspielstätte sicherzustellen. Die modulare Bauweise mit wiederverwendbaren Systembauteilen garantiert Nachhaltigkeit und Flexibilität. Die Fertigstellung ist für August 2025 geplant.
Der in Hüttwilen ansässige Veranstaltungs- und Baudienstleister Nüssli hat vom spanischen Fussball-Zweitligisten Real Zaragoza den Auftrag zum Bau eines Interimsstadions erhalten. Wie es in einer Mitteilung heisst, soll die Sportstätte 20‘000 Zuschauern Platz bieten. Ihr Betrieb ist für die kommenden zwei Spielzeiten geplant und soll somit den ununterbrochenen Spielbetrieb des Vereins aufrechterhalten. Die eigentliche Heimspielstätte Romareda wird umgebaut.
Das Stadion wird aus drei nicht überdachten Zuschauerräumen und einer überdachten Tribüne bestehen und ein Spielfeld in den Massen von 120 mal 80 Metern umschliessen. Die geplante Bauzeit beträgt sechs Monate, die Fertigstellung ist zum ersten Heimspiel von Real Zaragoza im August 2025 geplant. Wie bereits bei anderen Bauten des Spezialunternehmens besteht die Bauweise in der Nutzung wiederverwendbarer Systembauteile, die nach dem Betrieb wieder zurückgebaut werden können.
Zu den Einrichtungen gehören ferner Ticketverkaufsstellen, ein Merchandising-Shop, ein Gastronomiebereich sowie Kabinen für Radio- und Fernsehkommentatoren. Des Weiteren wird ein angrenzendes Gebäude mit Umkleidekabinen, Sanitätsraum, Dopingkontrollraum, VIP-Lounges und Ruhezonen entstehen.
„Das temporäre Stadion zeigt, dass auch in Übergangszeiten höchste Standards und Fanerlebnisse möglich sind“, wird Lluis Herrero, Managing Director von Nüssli Iberia, in der Mitteilung zitiert. „Darüber hinaus setzt das Projekt Massstäbe für andere Vereine, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.“