Neubau Forschungsgebäude GLC, ETH Zürich: Fassadentechnik von heute für die Gesundheitswissenschaften von morgen
Ein Meilenstein für die Medizintechnik: Mit ihrem Neubau im Gloriarank erstellt die ETH Zürich ein zukunftsweisendes Entwicklungs- und Laborgebäude. Das Bauwerk präsentiert sich als perfekte Verbindung zwischen Technologie und Gesundheitswissenschaften; die attraktive Stahlfassade von Aepli Metallbau mit Glasbausteinen transformiert dabei die gestalterische Tradition von Hochschulbauten gekonnt in die Moderne.
Mit dem Neubau im Gloriarank (GLC) schafft die ETH Zürich im Hochschulgebiet Zürich Zentrum ein modernes Entwicklungs- und Laborgebäude an der Schnittstelle zwischen -Gesundheitswissenschaften und Technologie. Zusammen mit Partnern möchte die ETH Zürich einen Meilenstein in der medizintechnischen Forschung und Anwendung setzen. Im Neubau sollen Forschungsgruppen zusammentreffen und in Forschungsprojekten verstärkt mit der Industrie, der Universität Zürich, dem Universitätsspital Zürich und weiteren universitären Spitälern zusammenarbeiten. Dafür setzt die ETH Zürich mit dem Neubau auch ein architektonisches Statement. Durch die attraktive Anbindung des Bauwerks an das bestehende ETZ-Gebäude entsteht ein zentraler Hof, dessen Herzstück der denkmalgeschützte Scherrer- Hörsaal bildet. Der so geschaffene Innenhof wird zum Zentrum, um das sich die Haupteingänge und öffentlichen Angebote gruppieren.
In Sachen Architektur ist hier «Alles Roger».
Er spricht von «Maison de Verre», meint damit in diesem Fall allerdings nicht das berühmte 30er-Jahre-Glashaus in Paris – der Zürcher Architekt Roger Boltshauser. Vielmehr hat er mit dem Forschungsgebäude GLC ein aufsehenerregendes Bauwerk geschaffen, das durch seine gläserne Fassade aus kassettenartig zusammengefügten Glasbausteinelementen und den in die Tiefe gestaffelten Lüftungsflügeln eine erhabene Schwere erzeugt, die dessen repräsentativem Charakter gerecht wird. Da die Verwendung von Glasbausteinen als Fassadenmaterial bei zeitgemässen Industrie- und Hochschulbauten eine lange Tradition hat, erdachte der Architekt bei diesem Projekt das Material gestalterisch, technisch sowie energetisch neu. Es erfüllt damit nicht allein die heutigen, enorm hohen Ansprüche an Energie und Nachhaltigkeit. Vielmehr entspricht der Entwurf durch die Kombination aus Reduktion und Robustheit der eingesetzten Elemente der städtebaulichen Grundhaltung des Quartiers.
Gemeinsam denken heisst weiterdenken.
3866 m² Stahlfassade, 22 550 m² Geschossfläche, 1875 mm hohe Fensterflügel mit 2800 mm Ausladung, strengste Umwelt- und Brandschutzstandards und vieles mehr: Das neue GLC-Bauwerk war in jeder Beziehung eine Herausforderung, die dank des offenen und konstruktiven Ideenaustauschs der beteiligten Unternehmen souverän gemeistert wurde. Ein gutes Beispiel hierfür sind die besonders schweren Putzflügel. Aufgrund ihrer komplexen Geometrie unterzog sie Aepli Metallbau – in Kooperation mit der Jansen AG – vorab einem Dauertest. Dazu wurde eigens ein Prototyp gebaut. Exakt 1250 problemlose Öffnungen und Schliessungen später war klar: Alles funktioniert tadellos!
Kontakt:
Matthias Elmer
Aepli Metallbau AG
Telefon direkt +41 71 388 82 38
www.aepli.ch