Neue Solaranlage auf ehemaliger Deponie genehmigt
Der Basler Energieversoger IWB hat die Genehmigung erhalten, auf der ehemaligen Kehrrichtdeponie in Liesberg einer Solaranlage zu errichten. Ab Frühjahr 2026 soll von hier aus Solarstrom für etwa 1000 Haushalte fliessen.
Der Basler Energieversorger IWB hat die Baubewilligung für das Errichten einer Solaranlage auf der ehemaligen Kehrrichtdeponie Hinterm Chestel in Liesberg erhalten. Der Investitionsbescheid soll Anfang 2025 erfolgen, heisst es in einer Mitteilung. Nach zügigem Baubeginn soll bereits im Frühjahr 2026 der erste Solarstrom fliessen, der etwa 1000 Haushalte versorgen kann.
Auf einer Fläche von 25‘000 Quadratmetern sollen 7600 Solarmodule verbaut werden. Das entspricht einer installierten Leistung von 3,4 Megawatt. Die Anlage wird in einer bestimmten Höhe installiert, so dass darunter weiter eine Grünflächenbewirtschaftung möglich ist. Dies soll auch der Biodiversität vor Ort dienlich sein.
„Für uns ist wichtig, dass die Anlage naturverträglich umgesetzt wird. So haben wir bei der Planung in Koordination mit der KELSAG bewusst bestehende Naturobjekte integriert“, wird Daniel Neuenschwander, Projektleiter Photovoltaik Grossanlagen bei IWB, in der Mitteilung zitiert. Die KELSAG (Kehrichtbeseitigung Laufental-Schwarzbubenland AG) ist die Besitzerin der Deponie und stellt die Fläche bis zu 50 Jahre lang zur Verfügung.
Des Weiteren wird Sorge für den Lebensraum verschiedener Tierarten getragen. „Wir haben bei diesem Projekt von Beginn weg Natur- und Umweltverbände eng involviert. Das war das Erfolgsrezept zu einem ausgewogenen Projekt: Anliegen der Stromproduktion und der Biodiversität werden gleichermassen berücksichtigt“, so Neuenschwander.