Oper Credits sammelt 11 Millionen Euro ein
Die Oper Credits AG hat in einer Finanzierungsrunde der Serie A von Investoren 11 Millionen Euro erhalten. Damit will das Jungunternehmen seinen Vorsprung bei digitalen Hypotheken in ganz Europa ausbauen. Dafür hat Oper die erste White-Label-Lösung entwickelt, die Banken integrieren können.
Oper Credits hat in einer Serie-A-Finanzierungsrunde 11 Millionen Euro eingenommen. Sie wurde von Bessemer Venture Partners und ABN AMRO Ventures angeführt. Auch die bestehenden Investoren Constructive Venture Fund, Pitchdrive, Kraken Ventures, Techstars und Verve Ventures haben sich beteiligt.
Für Oper geht es bei dieser Finanzierungsrunde laut einem Blog-Artikel darum, „dass wir unseren Vorsprung bei digitalen Hypotheken in ganz Europa ausbauen. Denn die Hypothekenbranche ist bereit für einen gigantischen digitalen Sprung.“
Mithilfe intelligenter Daten will Oper den für alle Beteiligten aufwändigen Prozess der Hypothekenvergabe so weit wie möglich vereinfachen. So sollen die Übergabe von Papier-Dokumenten und aufwändige Bonitätsprüfungen ersetzt werden, die Antragsstellerinnen und -steller oft bei mehreren Banken durchlaufen müssen. Dafür hat Oper eine White-Label-Lösung geschaffen, die Banken in ihre bestehenden digitalen Kanäle einbinden können. „Wir sind der erste Anbieter in diesem Bereich und gewinnen in rasantem Tempo neue europäische Banken hinzu“, so Oper.
Oper passe in die Strategie vieler Retail-Banken in Europa, die Filialen schliessen und zunehmend auf Online-Prozesse setzen. Doch sei bei Hypotheken ein Entweder-Oder angesichts individuell zu klärender Grenzfälle nicht die Lösung: „Unserer Erfahrung nach wird sich am Ende eine Hybridstrategie durchsetzen.“