Partnerschaft zur Entwicklung nachhaltiger Lehmbau-Baustoffe
Die ERNE AG und die Oxara AG haben eine Zusammenarbeit zur Entwicklung nachhaltiger Baustoffe auf Lehmbasis vereinbart. Ziel ist es, durch innovative Lösungen einen neuen Standard für Nachhaltigkeit in der Schweizer Baulandschaft zu setzen. Die patentierte Technologie von Oxara soll dabei helfen, CO2-Emissionen erheblich zu reduzieren.
Die ERNE AG mit Hauptsitz in Laufenburg und die Oxara AG aus Dietikon spannen für die Entwicklung nachhaltiger Baustoffe auf Lehmbasis zusammen. Die beiden Unternehmen haben bereits eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, informiert ERNE in einer Mitteilung. Die Bauunternehmung will über die Partnerschaft mit der Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) die Schweizer Baulandschaft verändern und einen neuen Standard für Nachhaltigkeit setzen.
„Die ERNE Unternehmensgeschichte ist geprägt von Innovationsfreude und kreativen Lösungen“, wird Markus Meier, Geschäftsführer der ERNE AG Bauunternehmung, in der Mitteilung zitiert. „Oxara ist deshalb der ideale Partner für uns, um mit der gemeinsamen Entwicklung von nachhaltigen Baustoffen einen Beitrag an die CO2-Reduktion in der Branche zu leisten.“ ERNE ist eigenen Angaben zufolge bereits seit längerem am Lehmbau interessiert, hat aber noch kein geeignetes Bindemittel gefunden.
Dieses Manko soll mit Oxara behoben werden. Die Gründer des Unternehmens haben eine patentierte Technologie für Zusatz- und Bindemittel entwickelt, mit der aus Bauschutt und Aushubmaterial kreislauffähige, zementfreie und ungebrannte Baustoffe hergestellt werden können. Sie weisen im Vergleich zu herkömmlichen Ziegeln und Beton bis zu 90 Prozent weniger CO2-Emissionen auf und sind für den Bau von drei- bis sechsstöckigen Gebäuden geeignet.