Preise treiben Umsatzwachstum bei dormakaba
Dormakaba hat seinen Umsatz in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2022/23 auf 1,4 Milliarden Franken gesteigert. Das Wachstum wurde hauptsächlich durch Preiserhöhungen generiert. Gewinn und Profitabilität sanken im Jahresvergleich. Das Unternehmen reagiert mit Kostensenkungen.
Einer Mitteilung von dormakaba zufolge hat der weltweit aktive Schliesstechnikkonzern aus dem Glattal in der zum 31. Dezember 2022 abgeschlossenen ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2022/23 Umsätze in Gesamthöhe von 1,42 Milliarden Franken erwirtschaftet. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum von 5,2 Prozent. Das organische Wachstum wird in der Mitteilung auf 8,0 Prozent beziffert. Es wurde hauptsächlich von Preissteigerungen generiert, erläutert dormakaba.
Das bereinigte Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA lag mit 184,6 Millionen Franken um 4,6 Prozent unter dem Vorjahreswert, die entsprechende Marge sank von 14,3 auf 13,0 Prozent. Ähnliche Einbussen wurden beim Konzerngewinn verbucht. Er fiel mit 84,9 Millionen Franken um 15,7 Millionen Franken geringer als im Vorjahressemester aus. Das Unternehmen führt den Rückgang der Profitabilität auf höhere Betriebskosten, einen veränderten Produktmix und ein geringes Volumenwachstum beim Umsatz zurück.
„Dormakaba hat den eingeschlagenen Weg der sukzessiven Verbesserung konsequent fortgesetzt“, wird CEO Jim-Heng Lee in der Mitteilung zitiert. „Auch wenn dies ein gutes Ergebnis ist, bleibt noch viel zu tun.“ Hier rückt dormakaba die Verbesserung der Profitabilität in den Fokus. „In der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2022/23 werden wir uns auf Massnahmen zur Senkung der Kostenbasis im gesamten Unternehmen, zur Steigerung der Effizienz und zur Verbesserung unserer operativen Leistung konzentrieren“, erläutert Lee.