Primeo Energie unterzeichnet Vertrag für Wärmeverbund Aesch
Primeo Energie hat die Verträge für den Bau und Betrieb des neuen Wärmeverbunds in Aesch unterzeichnet. Dort entsteht eine neue Holzheizzentrale. Baubeginn ist im Frühjahr, mit dem Ziel der Fertigstellung 2025.
Der Energieversorger Primeo Energie aus Münchenstein hat laut einer Medienmitteilung am Freitag, 9. Februar, mit der Bürger- und Einwohnergemeinde Aesch die für den Bau und Betrieb des neuen Wärmeverbunds notwendigen Verträge unterzeichnet. Aesch und Primeo Energie unterstützen die Energiestrategie 2050 des Bundes und haben das gemeinsame Ziel, die Wärmeenergie zu dekarbonisieren, heisst es weiter. Eine Massnahme dazu sei der künftige Wärmeverbund in Aesch mit seiner neuen Holzheizzentrale.
„Wir freuen uns, mit der Vertragsunterzeichnung einen weiteren wichtigen Schritt hin zur Dekarbonisierung unserer Wärmeversorgung in der Region und insbesondere der Gemeinde Aesch sichergestellt zu haben“, wird Cédric Christmann zitiert, CEO von Primeo Energie.
Der künftige Wärmeverbund wird von der neuen Heizzentrale in Aesch gespeist. Die Holzhackschnitzel stammen aus dem gemeindeeigenen Forstrevier und der Region. Durch den kurzen Transportweg sollen wenig CO2-Emissionen entstehen.
Der Baustart der Zentrale ist laut der Mitteilung für das Frühjahr geplant. Bis zum Herbst 2025 soll sie fertiggestellt sein. Die Arbeiten für die neuen Wärmeleitungen haben bereits begonnen. Erste Wärmelieferungen werde es voraussichtlich ab Herbst 2025 geben, heisst es von Primeo.
Der neue Wärmeverbund soll in einem ersten Schritt Neubauten im Norden von Aesch versorgen. Danach ist geplant, das Netz in mehreren Etappen auf die restlichen Gemeindegebiete auszuweiten. Bereits bestehende Wärmeverbünde werden dann an das neue Fernwärmenetz angeschlossen.