Produktion von Biogas stösst im Laufental-Thierstein auf Interesse
Die Erdgas AG Laufenstein-Thierstein (GASAG) plant den Bau einer Biogasanlage in der Region Münchenstein. In einem Brief an die Landwirte wurde die Standortfrage geklärt und die Finanzierungsmöglichkeiten untersucht. Die Anlage soll in der Nähe einer Gasleitung liegen und von Landwirten betrieben werden, während GASAG die Abnahme des Biogases garantiert. Eine Potenzialerhebung ergab ein mögliches Biogasvolumen von 7 bis 8 Gigawattstunden, was 20 Prozent des GASAG-Verbrauchs decken könnte.
Die Erdgas AG Laufenstein-Thierstein (GASAG) mit Sitz in Münchenstein klärt ab, wo in der Region eine Biogasanlage gebaut und wie sie finanziert werden kann. Die Anlage müsste in der Nähe einer Gasleitung liegen, etwa in bei der Gasstation Müsch in Laufen, schreibt sie in einem Brief an Landwirte in der Region. Aus baurechtlichen Gründen müssten Landwirte Eigentümer der Biogas- und der Aufbereitungsanlage sein. GASAG würde die Abnahme des Biogases garantieren.
Der regionale Gasversorger mit Sitz in Münchenstein hat in den vergangenen Monaten eine Potenzialerhebung vornehmen lassen. Die von ihr beauftragte BOHA AG befragte laut einer Mitteilung 38 Landwirte in der Region, ob sie zur Abgabe von Gülle und Mist und zur Entgegennahme der Reststoffe bereit seien. 23 Landwirte mit insgesamt maximal 2000 Grossvieheinheiten erklärten sich zur Teilnahme bereit. Das entspricht einem Potenzial von 7 bis 8 Gigawattstunden. Damit könnten 20 Prozent des GASAG-Verbrauchs gedeckt werden.
Die 1993 gegründete GASAG gehört der Primeo Wärmeholding AG, den Einwohnergemeinden Breitenbach, Büsserach, Dittingen, Meltingen und Zwingen sowie der Stadt Laufen. Die Geschäfte werden von Primeo Energie geführt.