Schlieren startet Gesamtrevision der Bau- und Zonenordnung
Der Stadtrat von Schlieren beantragt beim Gemeindeparlament einen Kredit von 1'063'000 Franken für die Gesamtrevision der Bau- und Zonenordnung. Ziel ist es, die Lebens- und Arbeitsqualität zu steigern und die Standortattraktivität für Unternehmen weiter zu fördern.
Der Stadtrat von Schlieren wird laut den Stadtratsnachrichten für die anstehende Gesamtrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO) beim Gemeindeparlament die Bewilligung eines Kredits von 1‘063‘000 Franken beantragen.
Ziel der Gesamtrevision sei es, durch massgeschneiderte rechtliche Grundlagen eine hohe Lebens- und Arbeitsqualität in Schlieren zu gewährleisten, heisst es in der Mitteilung. Zudem soll sie die Standortattraktivität für Unternehmen weiter fördern, um neue Investitionen anzuziehen. Die letzte umfassende Revision der BZO der Stadt Schlieren wurde 1996 durchgeführt.
Schlieren habe in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine rasante städtebauliche Transformation erlebt, die nicht nur das Stadtbild geprägt, sondern auch die Dynamik und Prioritäten der Stadtentwicklung massgeblich beeinflusst habe, heisst es in dem Stadtratsbeschluss. Mit einem kontinuierlichen Bevölkerungswachstum würden auch die Ansprüche an die Nutzung des begrenzten Raums steigen. Eine weitere Ausdehnung der Siedlungsfläche sei nahezu ausgeschlossen. Daher erfordere die zunehmende Knappheit von Flächen eine verdichtete Bebauung in der gesamten Stadt.
Der Stadtrat betont, dass Schlieren nicht nur ein attraktiver Wohnort, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsstandort sei. Insbesondere habe sich in den letzten Jahren ein innovativer Biotechnologie- und Healthtech-Cluster etabliert. Die Gesamtrevision der Bau- und Zonenordnung biete die Möglichkeit, dieses Potenzial weiter zu stärken.