Schweiz bekommt Koordinationsstelle für zirkuläres Bauen
Circular Hub und Partner haben den Verein Circular Construction Catalyst 2033 gegründet. Er soll allen Akteuren in Hoch- und Tiefbau als neutrale Koordinationsstelle für zirkuläres Bauen dienen. Ziel ist es, zirkuläres Bauen bis 2033 zu normalisieren.
Circular Hub hat unterstützt von der Schweizerischen Zentralstelle für Baurationalisierung (CRB), Bauenschweiz, dem CEA-Lab der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, Circular Economy Switzerland und Eberhard Unternehmungen den Verein Circular Construction Catalyst 2033 (C33) gegründet. Er steht weiteren Mitgliedern offen und soll allen Akteuren in Hoch- und Tiefbau als neutrale Koordinationsstelle für zirkuläres Bauen dienen, informiert C33 in einer Mitteilung.
Erklärtes Ziel des Vereins ist es, einen Beitrag zu leisten, um zirkuläres Bauen bis spätestens 2033 „als neues Normal zu etablieren“, so Marloes Fischer, Mitgründerin von C33 und CEO von Circular Hub, in der Mitteilung. „Wenn alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette im Bau koordiniert kooperieren, gelingt der Wandel hin zu einem zirkulären Bauwesen“, meint Fischer. „Damit die Bereitschaft und das Engagement der Bauindustrie, die Bewegung in Richtung Zirkularität mitzugestalten, bestmöglich und branchenweit zur Wirkung gebracht werden kann, gehen wir mit C33 den Weg der Gemeinnützigkeit“, ergänzt Michel Bohren, Mitgründer von C33 und Geschäftsführer von CRB
Im Vorfeld der Vereinsgründung hatten die Gründenden mit Vertretenden aus der gesamten Wertschöpfungskette im Bausektor Arbeitsthemen und eine Strategie erarbeitet. Bei einem Kickoff-Meeting am 3. Oktober 2023 seien dabei Marktentwicklung, Messbarkeit von Zirkularität, Gesetzgebung, Normen und Regulierung sowie Wissensaufbau und Vernetzung als Haupthebel für die Förderung zirkulären Bauens identifiziert worden, schreibt C33. In einem ersten Schritt soll nun unter anderem ein Learning Network aufgebaut werden.