Standortförderung des Kantons Zürich bekommt Doppelspitze
Die Standortförderung des Kantons Zürich wird per 1. Januar 2024 neu in Co-Leitung von Samuel Mösle und Markus Müller geführt. Vorgänger Fabian Streiff wird neuer Chef des Amtes für Wirtschaft.
Der Kanton Zürich ordnet per 1. Januar 2024 den Bereich Wirtschaft und Arbeit neu. Die Standortförderung wird künftig von einer Co-Leitung geführt. Laut Medienmitteilung bilden Samuel Mösle und Markus Müller diese Doppelspitze. Der bisherige Leiter der Standortförderung, Fabian Streiff, wird Chef des neuen Amtes für Wirtschaft. Das bisherige Amt für Wirtschaft und Arbeit wird laut Mitteilungdes Kantons 2024 in zwei eigenständige Organisationseinheiten übergeführt: in ein Amt für Wirtschaft (AWI) und ein Amt für Arbeit (AFA). Hans Rupp wird Chef des Amtes für Arbeit.
Der 52-jährige Markus Müller sammelte laut der Mitteilung nach dem Studium und anschliessender Dissertation in Materialwissenschaften an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich berufliche Erfahrung in der Prozess- und Produktentwicklung. Er war Manager „Advanced Materials and Technologies“ in der Medizinalbranche. Seit 2021 ist Müller Projektleiter Hightech im Team der Standortförderung und im Nebenamt Dozent an der OST – Ostschweizer Fachhochschule in Rapperswil-Jona SG. Zu dem zweiten Co-Leiter, Samuel Mösle, heisst es in der Mitteilung, der 36-Jährige habe seinen Master in Volkswirtschaftslehre an der Universität Zürich gemacht und arbeitete nach dem Abschluss bei einem Schweizer Wirtschaftsforschungs- und Beratungsinstitut. Anfang 2016 war er als Projektleiter der Standortförderung des Kantons St.Gallen im Bereich der Unternehmensansiedlungen und des Tourismus tätig. Seit 2019 übt Samuel Mösle die Funktionen als Teamleiter Standortentwicklung und Tourismus sowie als Stellvertretender Leiter in der Standortförderung des Kantons St.Gallen aus. Als Schwerpunkte seiner Arbeit werden Projekte und Aufgaben im wirtschaftspolitischen Bereich genannt, wie Arealentwicklungen, die Start-up- und Innovationsförderung sowie regionale und interkantonale Zusammenarbeit.