Bank gibt vorsichtige Entwarnung bei Immobilienblasen

Zürich, Oktober 2024

Laut der UBS-Studie bleibt das Blasenrisiko auf dem Wohnimmobilienmarkt hoch, insbesondere in Städten wie Miami, Tokio und Zürich. Der Index zeigt jedoch, dass das Risiko in vielen Städten leicht rückläufig ist. Der wirtschaftliche Ausblick wird die Preisentwicklung in den kommenden Jahren stark beeinflussen.

Die UBS hat ihre diesjährige Ausgabe des Global Real Estate Bubble Index vorgestellt. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, ist das Blasenrisiko auf dem Markt von Wohnimmobilien im zweiten Jahr in Folge leicht rückläufig. Für seine Studie hat die Zürcher Grossbank die Immobiliensituation von 25 Grossstädten weltweit untersucht. Von allen Städten zeigt Miami an der Ostküste der USA das grösste Risiko. An zweiter Stelle rangiert die japanische Hauptstadt Tokio. Auch Zürich weist ein hohes Blasenrisiko auf, obwohl es hier im Vergleich zum Vorjahr zu einem signifikanten Rückgang gekommen ist, heisst es in der Mitteilung. In die Kategorie „erhöhtes Risiko“ fallen auch Genf, Los Angeles und Toronto. Zu den von moderaten Risiken betroffenen Standorten zählen unter anderem Amsterdam, Frankfurt/Main, München, Tel Aviv und Hongkong. Ein niedriges Risiko wird in London, Mailand, Paris und Stockholm sowie aussereuropäisch in New York, San Francisco und São Paolo erwartet.

„Die realen Eigenheimpreise in vielen Städten haben die Talsohle durchschritten. Der wirtschaftliche Ausblick wird mehr als in den letzten Jahren die Dynamik der künftigen Preisentwicklung bestimmen“, wird Matthias Holzhey, Hauptautor der Studie bei UBS Global Wealth Management, in der Mitteilung zitiert.

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