Unbound Potential erhält weitere Fördergelder aus Deutschland
Thalwil ZH - Unbound Potential hat in der zweiten Phase eines Wettbewerbs der deutschen Bundesagentur für Sprunginnovationen 3 Millionen Euro an Fördergeldern erhalten. Damit will die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ihre membranlose Batterietechnik ausbauen.
Vier Jungunternehmen haben sich für die finale zweite Stufe des Innovationswettbewerbs SPRIND Challenge Long-Duration Energy Storage der deutschen Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND qualifizieren können. Eines davon ist Unbound Potential aus Thalwil. Die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich bekommt damit für die kommenden 18 Monate weitere 3 Millionen Euro Fördermittel, um ihre membranlose Batterietechnik weiterzuentwickeln, erläutert Unbound Potential in einer Mitteilung auf startupticker.ch. In der ersten Stufe hatte das Start-up 1 Million Euro an Fördermitteln bekommen.
Unbound Potential hat bereits einen ersten kommerziellen Kunden für seine 0,5 Megawattstunden Energie fassende membranlose Redox Flow Batterie gefunden. Das Jungunternehmen will die Fördermittel aus Deutschland zum Ausbau seiner Produktionskapazitäten und für weitere Pilotsysteme zur Validierung der Technologie nutzen.
„Durch den Wettbewerb können wir vielversprechenden Technologien zum Durchbruch verhelfen, für die es noch kein ausreichendes privates Wagniskapital gibt“, wird Jano Costard, Challenge Officer der Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND, in der Mitteilung zitiert. „Indem wir die Weiterfinanzierung in der zweiten Phase der SPRIND Challenge an Zwischenergebnisse knüpfen, sorgen wir für Wettbewerb unter den Teams und stellen sicher, dass in die vielversprechendsten Technologien und Teams investiert wird.“