UZH bekommt neues Zentrum für Zahnmedizin
Das neue zahnmedizinische Zentrum der Universität Zürich (UZH) wird von der Arbeitsgemeinschaft Boltshauser Architekten/Drees & Sommer gebaut. Ihr Projekt „Light Rack“ ist als Sieger aus dem Architekturwettbewerb hervorgegangen.
Die Jury hat entschieden: Das neue Zentrum für Zahnmedizin (ZZM) der Universität Zürich soll laut einer Mitteilung nach den Plänen der Arbeitsgemeinschaft Boltshauser Architekten/Drees & Sommer gebaut werden. Für den Architektenwettbewerb hatten sich 46 Teams beworben, 15 waren zugelassen worden. Jetzt wird das Siegerprojekt „Light Rack“ unter der Leitung der UZH gemeinsam mit dem Hochbauamt weiterentwickelt. Bis 2023 soll dem Regierungs- und Kantonsrat ein bewilligungsfähiges Vorprojekt vorgelegt werden.
Der fünfgeschossige Neubau wird die sieben Kliniken und Institute des ZZM beherbergen. Läuft alles wie geplant, soll der Neubau 2029 bezugsfertig sein. Er wird seinen Standort auf dem heutigen Areal des Kinderspitals Zürich (Kispi) in Hottingen haben. Das Kispi zieht voraussichtlich 2022 in einen Neubau nach Lengg. wird François Chapuis, Direktor Immobilien und Betrieb der UZH, in der Mitteilung zitiert.
Der ZZM-Neubau ist als Hybridbau aus Holz und Beton konzipiert. „Die UZH setzt bewusst auf Holzybridbauten, um die CO2-Bilanz zu verbessern“, heisst es von Chapuis in der Mitteilung. Die Planung sieht einen bepflanzten Innenhof und ein Atrium im Eingangsbereich vor. Fassaden und Dach sollen mit Photovoltaikelementen bestückt und das Dach artenreich bepflanzt werden. So soll ein grosser Teil des Energieverbrauchs mit erneuerbaren Energien abgedeckt werden.