UZH nimmt Energiezentrale am Campus Irchel in Angriff
Die Universität Zürich (UZH) hat den Startschuss für die Planung der ersten Energiezentrale des Anergienetzes auf dem Campus Irchel gegeben. Diese erste Phase soll in Zusammenarbeit mit der Ingenieurfirma Willers auch konzeptionelle Grundlagen für künftige Energiezentralen entwickeln.
Die UZH hat die Planung der ersten Energiezentrale des Anergienetzes auf dem Campus Irchel aufgenommen. Die erste Phase konzentriert sich laut einer Medienmitteilung auf die Planung der Energiezentrale für den dortigen Cluster 4. Dafür arbeitet die UZH mit dem in Rheinfelden AG ansässigen und international tätigen Ingenieurunternehmen J. Willers Engineering zusammen, das auf Hightech-Gebäude und Infrastruktur spezialisiert ist. Die Inbetriebnahme ist für 2028 geplant.
Noch zählt die UZH zu den Top 20 unter den Energieverbrauchern Zürichs. Doch strebt sie eine Vorreiterrolle beim nachhaltigen Betrieb an. Dazu will die Universität ihren Energieverbrauch ressourcenschonend gestalten und einen deutlichen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen leisten.
Dazu sollen bis 2050 die Heiz- und Kühlbedürfnisse des Campus durch vier Energiezentralen und entsprechende Erdsondenfelder gedeckt werden. Letztendlich sei das Ziel, dass die UZH ihren Wärmebedarf durch Abwärme aus der Kälteproduktion decken kann. Diese Abwärme soll vollständig genutzt und saisonal gespeichert werden.
Als Hauptziele dieses Projekts benennt die UZH niedrige Lebenszykluskosten, eine hohe Betriebs- und Versorgungssicherheit sowie Wartungsfreundlichkeit. Und schliesslich sollen in dieser ersten Phase die konzeptionellen Grundlagen für die weiteren geplanten Energiezentralen erarbeitet werden.