Wirtschaftsförderung Freiburg erfolgreich trotz Herausforderungen
Heute wurde der solide Jahresbericht der Wirtschaftsförderung Kanton Freiburg in den neuen Räumlichkeiten der IMMOMIG AG in Düdingen vorgestellt. Trotz der Herausforderungen des geopolitischen Umfelds begleitete die WIF im Jahr 2023 insgesamt 40 Unternehmensprojekte. Diese 40 Unternehmen planen, in den kommenden Jahren 767 neue Arbeitsplätze im Kanton Freiburg zu schaffen. Darüber hinaus konnten dank der WIF etwa 1000 bestehende Arbeitsplätze in Freiburger Unternehmen gesichert werden. Zusätzlich werden 23 Projekte durch die Neue Regionalpolitik unterstützt.
Die Wirtschaftsförderung des Kantons Freiburg, kurz WIF, unterstützt Unternehmen, die ihre Tätigkeiten im Kanton erweitern oder sich hier neu ansiedeln möchten. Zudem ist sie für die Umsetzung der Neuen Regionalpolitik (NRP) im Kanton zuständig. Im vergangenen Jahr hat die WIF insgesamt 40 Unternehmensprojekte und 23 NRP-Projekte begleitet. Von den Unternehmensprojekten waren 24 Erweiterungen und 16 Neuansiedlungen. Die Mehrheit der 16 Neuansiedlungen (10 Projekte) stammt aus der Schweiz. Ein Beispiel für eine schweizerische Neuansiedlung ist das Projekt der Algaltek GmbH, die sich auf dem AgriCo-Campus in St-Aubin niedergelassen hat. Algaltek ist ein Biotech-Spin-off der EPFL und hat sich auf die Produktion von Algen spezialisiert.
Stärkung von 1000 Arbeitsplätzen in Freiburger Unternehmen
Neben den Erweiterungen und Neuansiedlungen tragen auch Projekte dazu bei, die bestehenden Arbeitsplätze langfristig zu stärken. Im letzten Jahr konnten dank der Massnahmen der WIF rund 1000 Arbeitsplätze im Kanton gesichert werden. Ein Beispiel hierfür ist die SMG Swiss Marketplace Group AG in Flamatt. Die WIF unterstützte SMG bei der Suche nach einem neuen Standort, um die 160 Arbeitsplätze im Kanton Freiburg zu erhalten. Die Wahl fiel auf das bluefactory-Areal im Zentrum der Stadt Freiburg, ein attraktiver Standort, der für die Mitarbeiter aus der ganzen Schweiz und besonders aus der Westschweiz gut erreichbar ist. Der Umzug ist für die zweite Hälfte des Jahres 2024 geplant. «Die Arbeit der Wirtschaftsförderung ist langfristig ausgerichtet», sagte Staatsrat Olivier Curty, Direktor für Volkswirtschaft und Berufsbildung. «Jedes Jahr hat ihre Arbeit eine tiefgreifende Wirkung auf unsere Wirtschaft, sowohl quantitativ als auch qualitativ, das erfreut mich.» WIF-Direktor Jerry Krattiger betonte ebenfalls, dass die WIF zunehmend Forschungs- und Entwicklungsprojekte unterstützt. «Die Bedeutung von F&E-Projekten in den Freiburger Unternehmen nimmt zu. 2023 haben wir 13 solcher Projekte unterstützt, von denen 6 auf Bundesebene von Innosuisse mitfinanziert wurden.»