Wohnen wird teurer
Zürich - Die Preise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen sind im Juni um 1,2 beziehungsweise 1,0 Prozent höher ausgefallen als im Mai. Die Angebotsmieten zogen gleichzeitig schweizweit um 0,4 Prozent an. Dies zeigt der aktuelle Swiss Real Estate Offer Index der SMG Swiss Marketplace Group.
An einem Eigenheim Interessierte mussten im Juni tiefer in die Tasche greifen als noch im Mai. Die Preise für Einfamilienhäuser sind im vergangenen Monat um 1,2 Prozent gestiegen, erläutert die SMG Swiss Marketplace Group (SMG) in einer Mitteilung zum aktuellen Swiss Real Estate Offer Index. Bei den Eigentumswohnungen haben die Fachleute von SMG gleichzeitig einen Preisanstieg von 1,0 Prozent beobachtet. In der SMG Swiss Marketplace Group sind die digitalen Marktplätze von TX Group, Ringier und Mobiliar vereint.
„Die erneute Leitzinssenkung der Schweizerischen Nationalbank vom 20. Juni sowie die Aussicht auf eine weitere Reduktion im September bringt tiefere Finanzierungskosten bei Hypotheken mit sich“, wird Martin Waeber, Managing Director Real Estate der SMG Swiss Marketplace Group, in der Mitteilung zitiert. „Dies steigert sowohl die Attraktivität der eigenen vier Wände als auch deren Finanzierbarkeit.“
Bei den Angebotsmieten haben die Immobilienfachleute von SMG einen schweizweiten Anstieg um 0,4 Prozent im Monatsvergleich registriert. Am stärksten zogen die Mieten mit 3,3 Prozent im Tessin an. Es folgen die Zentralschweiz mit 1,8 und die Ostschweiz mit 1,2 Prozent. In den Grossregionen Zürich und Nordwestschweiz fielen die Mieten hingegen um 0,6 beziehungsweise 0,2 Prozent tiefer aus als im Mai.