Zürcher Versorger bauen Smartmeter-Netz aus
Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz), Energie 360° und die Wasserversorgung Zürich (WWZ) setzen verstärkt auf Smartmeter. Dadurch wird der Verbrauch transparenter und die Fehlersuche erleichtert.
Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz), Energie 360° und die Wasserversorgung Zürich (WWZ) weiten laut einer Medienmitteilung die Ausstattung mit Smartmetern aus. Sie ersetzen analoge Zähler, die noch von Hand ausgelesen wurden. Dadurch könnten Verbrauchsdaten schneller erfasst und übermittelt werden. Indem Strom, Wasser und Gas digital ausgelesen werden, hätten Kunden mehr Transparenz über den Verbrauch. Für die Wasserversorgung entstehen zusätzliche Vorteile bei der Fehlersuche. Über digitale Wasserzähler seien eventuelle Leckagen und Rohrschäden rascher feststellbar.
Seit August 2024 arbeitet die ewz an der Versorgung mit digitalen Zählgeräten, heisst es. Gasversorgerin Energie 360° sei seit April am Ausbau smarter Messsysteme beteiligt. Bis 2029 plant ewz den Austausch möglichst vieler konventioneller Zähler durch digitale Zähler. Rund 300’000 Smartmeter sollen in der Stadt Zürich verfügbar sein, weitere 4000 im Versorgungsgebiet der ewz in Graubünden. Die WVZ kündigt den Einbau von 33’000 intelligenten Wasserzählern bis 2036 an.
„Mit dem Einbau intelligenter Zähler machen wir einen wichtigen nächsten Schritt zur Digitalisierung der Versorgungsnetze“, wird Stadtrat Michael Baumer, Vorsteher des Departements der Industriellen Betrieb, zitiert.
Die Smartmeter werden wie die Vorgänger weiterhin vorwiegend im Keller installiert.