Zürichs Zentrum soll idyllisch werden
Die Planungsteams Van de Wetering Atelier für Städtebau und Studio Vulkan Landschaftsarchitektur legen Vorschläge für die Gestaltung des Areals zwischen Hauptbahnhof und Central in Zürich vor. Beide Konzepte setzen auf begrünte Promenaden, grosszügige Plätze und wenig Autoverkehr.
Die von den Planungsteams Van de Wetering Atelier für Städtebau und Studio Vulkan Landschaftsarchitektur vorgelegten Visualisierungen zeigten „eine Idylle mitten in der Grossstadt“, heisst es in einem Bericht des „Tages-Anzeiger“ zur geplanten Neugestaltung des Areals zwischen Hauptbahnhof und Central. Beide Konzepte setzen auf begrünte Promenaden, grosszügige Plätze und wenig Autoverkehr.
Im Konzept von Van de Wetering Atelier für Städtebau hat der Fussverkehr höchste Priorität. „Fussgängerinnen und Fussgänger in der Grössenordnung der Street Parade strömen täglich durch das Gebiet Hauptbahnhof und Central“, wird Han van de Wetering im Beitrag zitiert. Er wolle daher „aufräumen und grosszügige, begrünte Plätze schaffen“.
Im Konzept von Studio Vulkan Landschaftsarchitektur wird viel Wert auf nahe ÖV-Umsteigemöglichkeiten und Zugänge zu Dienstleistungen gelegt. Dazu sollen eine neue ÖV-Haltestelle am Europaplatz eingerichtet und der Autoverkehr auf zwei Hauptachsen gebündelt werden.
Beide Teams rechneten auf lange Sicht mit einer „Reduktion des motorisierten Individualverkehrs im Zentrum der Stadt“, heisst es im Bericht. Das Tiefbauamt habe vor allem anerkannt, dass beide Visionen eine Verlagerung des Verkehrs in die Quartiere oder auf andere städtische Achsen vermieden und die Feinerschliessung der Liegenschaften sowie die Logistik für Güter und Gewerbe erhalten bliebe. In einem nächsten Schritt sollen die Konzepte von verwaltungsinternen und externen Fachleuten begutachtet werden.